Details

Seeökosysteme


Seeökosysteme


1. Aufl.

von: Walter Geller, Michael Hupfer

79,99 €

Verlag: Wiley-VCH (D)
Format: PDF
Veröffentl.: 24.10.2024
ISBN/EAN: 9783527829767
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 560

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Beschreibungen

Das Standardwerk zur Ökologie von Seen erklärt und dokumentiert anhand von umfangreichen Datenmaterial den Stand des Wissens und ist ein zuverlässiger Begleiter für Ausbildung und Beruf.
<p>Vorwort</p> <p>Danksagungen</p> <p>Einführung</p> <p>1                Verbreitung, Entstehung und Typisierung von Seen</p> <p>1.2             Seen und ihre Entstehung</p> <p>1.2.1          Zahl und Größe der Seen</p> <p>1.2.1.1      Seen weltweit</p> <p>1.2.1.2      Seen in Deutschland</p> <p>1.2.1.3      Seen in Österreich und der Schweiz</p> <p>1.2.2          Seentypen nach der Entstehungsart</p> <p>1.2.2.1      Tertiäre und tektonische Seen</p> <p>1.2.2.2      Glaziale Seen</p> <p>1.2.2.3      Vulkanische Seen</p> <p>1.2.2.4      Karst- und Solutionsseen</p> <p>1.2.2.5      Fluviale Seen</p> <p>1.2.2.6      Künstliche Seen</p> <p>Talsperren und Stauseen</p> <p>Kiesbaggerseen</p> <p>Braunkohletagebauseen</p> <p>1.3    Morphometrische Kenngrößen von Seen</p> <p>2       Physikalische Eigenschaften von Seen</p> <p>2.1    Anomalien des Wassers</p> <p>2.2    Thermische Eigenschaften des Wassers</p> <p>2.3    Jahreszeitliche Temperaturentwicklung in Seen</p> <p>2.3.1 Wärmeeintrag in den geschichteten See</p> <p>2.3.2 Regionale Kohärenz des saisonalen Verhaltens von Seen</p> <p>2.4   Schichtung und Mischungsverhalten</p> <p>2.5   Wärme, Dichte und Schichtung – Berechnungsgrundlagen</p> <p>2.5.1 Wärmeinhalt und Wärmebudget</p> <p>2.5.2 Dichteberechnung aus Temperatur und Salzgehalt</p> <p>2.5.3 Stabilität der Schichtung</p> <p>2.5.4 Polymiktische Flachseen und thermisch geschichtete, tiefe Seen</p> <p>2.5.5 Seiches: Stehende Wellen an Seeoberfläche und Sprungschicht</p> <p>2.6    Lichtverteilung im Wasser</p> <p>3       Chemische Eigenschaften von Seen</p> <p>3.1    Herkunft und chemische Klassifizierungsmerkmale von Seewasser</p> <p>3.2    Gelöste Gase im Wasser</p> <p>3.3    Einbindung in das hydrologische System</p> <p>3.4    Anthropogene Einflüsse</p> <p>Suspendierte Partikel</p> <p>Pflanzennährstoffe</p> <p>Salze</p> <p>Säuren</p> <p>Toxische und biologisch aktive Substanzen</p> <p>Eingriffe in die Hydrologie</p> <p>Landnutzung und Erosion</p> <p>Organische Substanzen</p> <p>4       Lebensräume im See</p> <p>4.1    Funktionelle Strukturierung</p> <p>4.1.1 Funktionelle Strukturierung durch Licht</p> <p>4.1.2 Zonierung durch Dichteschichtung</p> <p>4.1.3 Bedeutung der Sedimentation und Resuspension</p> <p>4.2    Stoffumsatzprozesse im räumlich gegliederten See</p> <p>4.2.1 Photosynthese und Aufbau von Biomasse</p> <p>4.2.2 Mikrobieller Umsatz organischer Substanz</p> <p>4.2.3 Respiration und Sauerstoffzehrung</p> <p>4.2.4 Redoxprozesse in der anoxischen Zone</p> <p>4.3    Sauerstoffbilanz als Maß der Primärproduktion und der Respiration</p> <p>5       Seentypen, Trophie, tiefe und flache Seen</p> <p>5.1    Grundtypen der Seen</p> <p>5.1.2 Vereinfachende Ansätze zur Trophie-Klassifizierung</p> <p>5.1.3 Trophie-Kriterien Primärproduktion, Chlorophyll und Phosphor</p> <p>5.1.4 Trophie-Kriterium: Hypolimnische Sauerstoffzehrung</p> <p>5.1.5 Erweiterte Trophiebewertung</p> <p>5.2    Anthropogene Eutrophierung der Seen im 20. Jahrhundert</p> <p>5.2.1 Limitierende Nährstoffe</p> <p>5.3    Flachseen und Litoralzone</p> <p>5.3.1 Biomasse und Produktion in Litoral und Pelagial</p> <p>5.3.2 Bistabilität in Flachseen: Makrophyten und Phytoplanktondominanz</p> <p>5.3.3 Sanierung und Restaurierung</p> <p>6       Organismen des Ökosystems See: taxonomische Diversität</p> <p>6.1    Verbreitung und Zahl der Arten (Diversität im engeren Sinn)</p> <p>6.1.1 Gesamtbestand der eukaryotischen Arten in einem Kleinsee (Priest Pot)</p> <p>6.1.2 Grenzen der Erfassung von Mikroorganismen</p> <p>6.1.3 Diversität von Phytoplanktongemeinschaften</p> <p>6.1.4 Diversität von Zooplanktongemeinschaften</p> <p>6.1.5 Diversität von Makroorganismen</p> <p>6.1.6 Fische</p> <p>6.1.7 Makrozoobenthos</p> <p>6.1.8 Makrophyten</p> <p>6.1.9 Litorales Epi- und Periphyton</p> <p>6.1.10 Daten aus Monitoringprogrammen nach der EU-WRRL</p> <p>6.2    Gewichtung der Artenzahlen nach der Populationsdichte</p> <p>6.2.1 Diversitätsindex</p> <p>6.2.2 Häufigkeits-Rangfolgen</p> <p>Ciliaten</p> <p>Phytoplankton</p> <p>Bakterien</p> <p>Zooplankton</p> <p>Fische</p> <p>6.3    Diversität und Produktivität</p> <p>6.4    Diversität und Gewässerversauerung</p> <p>7       Autökologie: Temperaturnischen</p> <p>7.1    Einfluss der Temperatur auf Wachstum, Körpergröße und Lebensdauer</p> <p>7.1.1 Temperaturabhängigkeit der Prozessraten</p> <p>7.1.2 Temperatur und Körpergröße</p> <p>7.2    Taxonspezifische Temperaturnischen</p> <p>7.2.1 Grundlagen und Begriffe</p> <p>7.2.2 Präferenztemperaturen: Diurnale Vertikalwanderung (DVM)</p> <p>DVM von Fischen</p> <p>DVM von Mesoplankton-Crustaceen</p> <p>DVM und die Temperatur-Sauerstoff-Nische von Mysis relicta</p> <p>DVM von Chaoborus-Larven</p> <p>DVM von Gammariden im Baikalsee und im Biwa-See</p> <p>7.2.3 Präferenztemperaturen im Jahresverlauf und in der Ontogenie von Fischen</p> <p>7.3    Temperatur-Kompensation</p> <p>7.3.1 Anpassungen an Temperaturwechsel und an Klimazonen</p> <p>7.3.2 Anpassungen durch temperaturspezifische Isoenzyme</p> <p>7.3.3 Temperaturanpassungen bei aquatischen Insekten</p> <p>7.4    Zielbereiche von Temperaturanpassungen</p> <p>8       Sauerstoffnische und das Sulfid- Methan-Habitat</p> <p>8.1    Physikalische Grundlagen für die Sauerstoffverfügbarkeit im Wasser</p> <p>8.2    Quantifizierung der Anoxie und Hypoxie in Seen</p> <p>8.3    Sauerstoff als Ressource und begrenzender Faktor</p> <p>8.3.1 Sauerstoffbedarf und physiologische Leistung</p> <p>8.3.2 Kritische Grenzkonzentrationen</p> <p>8.4    Adaptations- und Kompensationsmechanismen bei Hypoxie</p> <p>8.4.1 Prinzipielle Mechanismen</p> <p>8.4.2 Anpassung durch Verhalten und Kiemenflächenvergrößerung</p> <p>8.4.3 Anpassungen durch Modifikation des Hämoglobins</p> <p>Induktion des Hämoglobins</p> <p>Komponenten und Zusammensetzung des Hämoglobins</p> <p>Leistungssteigerung durch Hämoglobin bei Hypoxie</p> <p>8.4.4 Umstellung vom aeroben zum anaeroben Stoffwechsel der Energiegewinnung (ATP)</p> <p>8.5    Photo- und chemoautotrophe Schwefelbakterien, Methan und Schwefel oxidierende Bakterien als Nahrungsquellen</p> <p>8.5.1 Vorkommen anoxischer Zonen in Seen</p> <p>8.5.2 Bakterienaggregate in Konsortien</p> <p>8.5.3 Phototrophe Schwefelbakterien als Primärproduzenten und Nahrungsquelle</p> <p>8.5.4 Methan oxidierende Bakterien als Primärproduzenten und Nahrungsquelle</p> <p>Tiefe meromiktische Seen</p> <p>MOB in der benthischen Nahrungskette holomiktischer Seen</p> <p>MOB in der pelagischen Nahrungskette kleiner holo- und meromiktischer Seen:</p> <p>8.6    Hypoxische Zonen als Refugien</p> <p>Hypoxische Refugien für Daphnien</p> <p>Hypoxische Refugien für Chaoborus-Larven</p> <p>Hypoxische Refugien im Makrophytengürtel des Litorals</p> <p>9       Populationsökologie – Allometrie von Größe, Dichte und Wachstum</p> <p>9.1    Individuenzahl und Körpergröße</p> <p>9.2    Licht und Populationsdichte</p> <p>9.3    Populationsdichte, Körpergröße und Position in der Nahrungskette</p> <p>9.4    Populationsdichte und Fortpflanzungserfolg bei sessilem Makrozoobenthos</p> <p>9.5    Körpergröße, Wachstum und Produktion</p> <p>9.5.1 Wachstumsraten im Verhältnis zum Körpergewicht</p> <p>9.5.2 Ableitung der Allometriebeziehung aus physiologischen Prozessen</p> <p>9.5.3 Aktivitätsniveaus von Metabolismus und Wachstumseffizienz</p> <p>9.5.4 Wachstumsraten innerhalb taxonomischer Gruppen</p> <p>9.5.5 Wachstum und Mortalität von Phytoplankton</p> <p>10     Phyto- und Bakterioplankton, Primärproduktion, Populationswachstum und Mortalität</p> <p>10.1  Messung der Primärproduktion des Phytoplanktons</p> <p>10.1.1 Mitotischer Index und Wachstum in Verdünnungsserien</p> <p>10.1.2 Messung der Primärproduktion durch 14C-Inkorporation und O2-Bilanz</p> <p>10.2  Wachstum des Planktons in saisonalen Phasen</p> <p>10.2.1 Nachwinterlicher Populationsaufbau (Frühjahrsblüte)</p> <p>10.2.2 Wachstum im Fließgleichgewicht (Klarwasserstadium und Sommer)</p> <p>10.3  Mortalität des Phytoplanktons</p> <p>10.3.1 Verluste durch Grazing</p> <p>10.3.2 Verluste durch Sedimentation</p> <p>10.3.3 Infektion mit parasitischen Pilzen (Chytridien)</p> <p>10.3.4 Infektion eukaryotischer Zellen mit Viren</p> <p>10.3  Bakterienproduktion und Verluste</p> <p>10.3.1 Verluste durch Bakterivorie</p> <p>10.3.2 Verluste durch Bakteriophagen</p> <p>10.4  Photosynthetische Produktion von extrazellulären organischen Substanzen</p> <p>10.4.1 Anteile des exsudierten DOC im Gewässer und deren biologische Verwertbarkeit</p> <p>10.4.2 Extrazelluläre Strukturen und abiotische Prozesse</p> <p>11     Populationsökologie aquatischer Metazoen</p> <p>11.1  Geburtenraten, Sterberaten und Nettowachstumsraten</p> <p>11.2  Lebensstrategien: Wachstumsraten, Gleichgewichtspopulationen, Risikomanagement</p> <p>11.2.1 Populationsdichten und deren Schwankungsbreiten</p> <p>11.3  Das ontogenetische Wachstum</p> <p>11.4  Wachstum als Funktion der Körpergröße</p> <p>11.4.1 Längen-Gewichts-Relationen</p> <p>11.4.2 Körpergröße und normalisierte Wachstumsrate mit b = 0,75</p> <p>11.5  Determiniertes und undeterminiertes Wachstum</p> <p>11.5.1 Determiniertes Wachstum bei Rotatorien, Copepoden und aquatischen Insekten</p> <p>11.5.2 Undeterminiertes Wachstum bei Fischen, Crustaceen und Mollusken</p> <p>11.5.3 Anteil des Exoskeletts an der Produktion der Entwicklungsstadien</p> <p>11.6  Wachstum als Funktion der Temperatur</p> <p>11.6.1 Temperatur und Lebensdauer</p> <p>11.6.2 Temperatur und Wachstumsrate</p> <p>11.7  Differenzierung der Wachstumsrate und Formenvielfalt</p> <p>12     Kohortenentwicklung und Überlebenskurven</p> <p>12.1  Kohortenentwicklung bei Fischen</p> <p>12.2  Kohortenentwicklun bei Makrozoobenthos</p> <p>12.3  Kohorten mit multivoltiner und kontinuierlicher Generationenfolge</p> <p>12.4  Kohorten im Jahresverlauf mit unterschiedlichem Erfolg</p> <p>12.5  Kohorten des Makrozooplankters Mysis relicta</p> <p>12.6  Biomasseproduktion von Kohorten</p> <p>13     Reproduktion und Lebensstrategien</p> <p>13.1  Zahl, Größe und Mortalität der Nachkommen</p> <p>13.1  Steuernde Faktoren für Ei- und Gelegegrößen: Nahrungsangebot, Räuberdruck, Brutpflege</p> <p>13.1.1 Zahl und Größe der Eier bei Zooplankton</p> <p>13.1.2 Zahl und Größe der Eier bei Fischen</p> <p>13.2  Größe von Räuber und Beute, Filtrierer und Beutegreifer</p> <p>13.2.1 Planktivore Fische als Filtrierer</p> <p>13.2.2 Invertebraten als Beutegreifer</p> <p>13.3  Brutfürsorge bei Fischen und Crustaceen</p> <p>13.4  Fitness als Maß für den Erfolg von Lebensstrategien</p> <p>14     Synökologie von Gemeinschaften - Makrophyten</p> <p>14.1  Artenzahlen und Diversität der aquatischen Makrophyten</p> <p>14.2  Zonierung der Makrophyten im Litoral</p> <p>14.2  Lebensformtypen (Wuchsformen)</p> <p>14.3  Pflanzengesellschaften</p> <p>14.4  Quantifizierung und Bewertung von Makrophytenbeständen</p> <p>14.5  Makrophytenvorkommen und Umweltfaktoren</p> <p>14.5.1 Wassertiefe und Licht</p> <p>14.5.2 Ionengehalt, Kalkgehalt und Phosphor</p> <p>14.6  Indirekte Wirkungen auf Makrophyten</p> <p>14.7  Herbivorie gegenüber Makrophyten</p> <p>14.7.1 Herbivore Fische</p> <p>14.7.2 Herbivore Insekten</p> <p>14.7.3 Rolle von Gastropoden und Decapoden</p> <p>14.7.4 Rolle der Wasservögel</p> <p>15     Zoobenthosgemeinschaften</p> <p>15.1  Artenzahlen und Zoobenthosgemeinschaften</p> <p>15.2  Tiefenverteilung der Zoobenthosbesiedlung</p> <p>15.3  Besiedlung verschiedener Substrate</p> <p>15.4  Makrophyten als Strukturbildner für das Makrozoobenthos</p> <p>15.5  Makrozoobenthos in oligotrophen und eutrophen Seen</p> <p>15.6  Funktionelle Gruppen</p> <p>15.7  Trophische Positionen von Makrozoobenthos</p> <p>15.8  Meiobenthos</p> <p>16     Fischgemeinschaften</p> <p>16.1  Artenbestand und Typisierung der Fischgemeinschaften</p> <p>16.2  Funktionelle Gruppen (Gilden) in der Fischgemeinschaft</p> <p>16.3  Habitate und Variationen der Coregonen</p> <p>16.4  Nahrungsgilden und Verschiebung des Nahrungsspektrums mit dem Wachstum</p> <p>16.4.1 Piscivore Fische</p> <p>16.4.2 Zooplanktivore Fische</p> <p>16.4.3 Herbivore Fische</p> <p>16.5  Nutzung litoraler und profundaler Nahrung durch Fische</p> <p>17     Protisten und Mixotrophie</p> <p>17.1  Gemeinschaften des Protistenplanktons</p> <p>17.2  Mixotrophie und deren ökologische Rolle</p> <p>17.2.1 Mixo-Phagotrophie bei autotrophen Organismen</p> <p>17.2.2 Mixo-Autotrophie bei phagotrophen Organismen</p> <p>17.2.3 Osmotrophie bei autotrophen Organismen</p> <p>17.2.4 Auxotrophie</p> <p>17.2.5 Mixotrophie bei Bakterien</p> <p>17.3. Gemeinschaften der Eukaryoten nach RNA-Sequenzierung</p> <p>18     Gemeinschaften des Phytoplanktons</p> <p>18.1  Jahreszeitliche Sukzession des Phytoplanktons</p> <p>18.2  Phytoplanktongruppen nach den Pigmenten des Antennenkomplexes</p> <p>18.3  Artenzahl, Diversität und limitierende Faktoren</p> <p>18.4  Phytosoziologische Gruppen im Phytoplankton</p> <p>18.5  Aggregierung von Gruppen nach funktionellen Eigenschaften</p> <p>18.5.1 Funktionelle Gruppierung nach morphologischen Eigenschaften</p> <p>18.5.2 Wachstum und Substrat-Affinität</p> <p>18.5.3 Verluste durch Sedimentation</p> <p>18.5.4 Verluste durch Grazing</p> <p>18.6  Modellierung der Phytoplankton-Entwicklung</p> <p>18.7  Phytoplankton und Bewertung von Seen</p> <p>19     Gemeinschaften des Zooplanktons</p> <p>19.1  Heterotrophe Flagellaten des Planktons</p> <p>19.2   Ciliaten des Planktons</p> <p>19.3   Rotatorien des Planktons</p> <p>19.3.1 Funktionelle Typen von Rotatorien</p> <p>19.3.2 Gilden und Funktionelle Gruppen des Rotatorienplanktons</p> <p>19.3.3 Jahreszeitliche Sukzession der Rotatorien</p> <p>19.3.4 Zuordnung der Rotatorien zur Trophie</p> <p>19.4  Cladoceren und Copepoden</p> <p>19.4.1 Artenzahlen in einzelnen Seen und in Regionen</p> <p>19.4.2 Crustaceenarten und Trophie der Seen</p> <p>19.4.3 Artenzahlen im Tiefland, montaner Höhenstufe und im Hochgebirge</p> <p>19.4.4 Mono- und Bifunktionalität der Mund- und Rumpfgliedmaßen und des Filterapparates</p> <p>19.5  Größe der Konsumenten und das Spektrum der Futterpartikel</p> <p>19.6  Filterwiderstand und Energiebudget bei Filtrierern</p> <p>19.7  Zoosoziologische Gemeinschaften als Arten-Cluster</p> <p>19.7.1 Ciliaten und Rotatorien</p> <p>19.7.2 Crustaceen</p> <p>19.7.3 Jahreszeitliche Sukzession der Zooplanktongruppen</p> <p>20     Nahrungsketten und Nahrungsnetze</p> <p>20.1  Sukzessions- und Gleichgewichts-Systeme</p> <p>20.2  Verhältnis von Primärproduzenten, Bakterien und Konsumenten</p> <p>20.3  Klassische Nahrungskette, Detritus-Nahrungskette und Nahrungsnetze</p> <p>20.3.1 Pelagische Nahrungsketten in temperierten und tropischen Seen</p> <p>20.3.1.1 Temperierte Seen: Bodensee, Baikalsee</p> <p>20.3.1.2 Tropische Seen: Victoriasee und Nakuru</p> <p>20.4  Klassische Nahrungskette, Detritus-Nahrungskette und trophische Pyramide</p> <p>20.5  Stabile Isotope als ökologische Tracer</p> <p>20.5.1 Postglaziale Seen</p> <p>20.5.2 Tertiäre Seen</p> <p>20.6  Nahrungsnetze des Litorals</p> <p>20.7  Gelöste und partikuläre organische Substanz als Basis der Detritus-Nahrungskette</p> <p>20.8  Alternative Nahrungsgrundlagen, Omnivorie und Mixotrophie</p> <p>20.8.1 Verkürzung der Nahrungskette durch Mikro-Filtrierer: Daphnia als Schlüsselart</p> <p>20.8.2 Verlängerung der Nahrungskette durch zooplanktivore Coregonen und piscivore Salmoniden</p> <p>20.9  Schlussfolgerungen zur Struktur von Nahrungsnetzen in Seen</p> <p>20.10 Zielgrößen in der Entwicklung von See-Ökosystemen</p> <p>21     Invasive Arten im Seeökosystem</p> <p>21.1  Anthropogene Verbreitung von Fischen</p> <p>21.2  Makrozooplankton und glaziale Reliktfauna</p> <p>21.3  Einwanderer aus benachbarten Regionen</p> <p>21.4  Wirkung von neuen Arten auf das Nahrungsnetz</p> <p>21.4.1 Mysis</p> <p>21.4.2 Bythotrephes</p> <p>21.4.3 Dreissena</p> <p>21.5  Perspektiven zur Veränderung der Nahrungsnetze durch invasive Arten</p> <p>Literatur Gesamtliste</p> <p>Stichwortverzeichnis</p>
<p><i><b>Walter Geller</b> war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 Leiter der Departments Seen- und Fließgewässerforschung im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Magdeburg und Professor der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Nach dem Studium der Biologie/Chemie und der Promotion in Freiburg war er als Postdoc im Betriebs- und Forschungslabor der Bodensee-Wasserversorgung/Stuttgart tätig, bevor er 1979 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg wurde, wo er 1986 habilitierte. Er war ab 1992 Leiter des Magdeburger Instituts für Gewässerforschung, zunächst im Verbund des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht, später im UFZ-Verbund. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Ökologie des Zooplanktons, die vergleichende Limnologie von glazialen Seen in Patagonien, Korsika und Deutschland, die Sanierung von Braunkohle-Folgeseen, sowie die Schadstoffbelastung und Hochwassergefährdung der Flusssysteme von Elbe und Mulde. <p><b>Michael Hupfer</b> ist Forschungsgruppenleiter am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin. Nach dem Studium der Marinen Ökologie und der Technischen Hydrobiologie in Rostock und Dresden wurde er 1993 mit einer Arbeit zum internen Phosphorhaushalt von Seen und Talsperren an der TU Dresden promoviert. Danach war er an der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz als Postdoc und später am Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle tätig, bevor er 1996 an das IGB nach Berlin wechselte. Seit 2022 ist er Honorarprofessor auf dem Gebiet der Aquatischen Biogeochemie an der BTU Cottbus-Senftenberg. Schwerpunkte seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit sind der Stoffhaushalt und die Eutrophierung von Seen, Redoxprozesse in Grenzzonen sowie der Einfluss von Klima- und Landnutzungsänderungen auf Gewässerökosysteme.</i>
<p>Seen sind ein zentraler Bestandteil der mitteleuropäischen Landschaften mit einem hohen Nutzwert für Wasserversorgung, Binnenfischerei, Freizeit und Artenschutz. Sie besitzen ein komplexes Ökosystem, das von vielen unterschiedlichen Faktoren wie Temperatur, Nährstoffeintrag sowie der Art und Anzahl der im See lebenden Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere abhängt. Die Kenntnis aller dieser Faktoren und ihres Zusammenspiels ist die ent-scheidende Voraussetzung, um das Ökosystem See zu verstehen, zu überwachen und ggf. schützend einzugreifen, wenn dieses aus der Balance gerät. <p>Diese umfassende Übersicht zur Ökologie von Seen basiert auf neuesten Erkenntnissen und zahlreichen wissenschaftlichen Studien aus den vergangenen zwei Jahrzehnten. Zunächst werden die abiotischen Faktoren wie Temperatur, Licht und Sauerstoffverhältnisse und deren Einfluss auf die Gliederung von Seen in unterschiedliche Habitate und ökologische Nischen beschrieben. Weitere Kapitel befassen sich mit den Organismen im See, vom Phytoplankton und Zooplankton bis hin zu höheren Pflanzen und Tieren, deren Populationsbiologie, sowie den daraus entstehenden ökologischen Netzen. Der Einfluss invasiver Arten wird anhand von mehreren Beispielen dokumentiert. <p>Dieses Standardwerk zur Ökologie von Seen erklärt und dokumentiert anhand von umfang-reichem Datenmaterial den Stand des Wissens und ist ein zuverlässiger Begleiter für Ausbildung und Beruf.

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