WILEY END USER LICENSE AGREEMENT

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Stichwortverzeichnis

A

Akkolade 1

Auflösungszeichen 1

Auftaktnote 1, 2

B

Balken 1

Bassschlüssel 1, 2

im Notensystem ­(Eselsbrücke) 1

Beat 1

Betonung 1

Bindebogen 1

Brevis (Doppelganze) 1

D

Doppelbalken 1

Downbeats 1

Dreivierteltakt 1, 2

Duole 1, 2

E

eingestrichenes C ­(mittleres C) 1

Erhöhungszeichen (Kreuz) 1, 2

Erniedrigungszeichen 1, 2

F

Fähnchen 1

G

Ganztonschritte 1, 2

auf dem Klavier 1

auf der Gitarre 1

H

H

Unterscheidung zu B 1

Halbtonschritte 1, 2

Haltebogen 1

I

Intervall 1

K

Klatschen 1

Klaviertasten

weiße und schwarze 1

Kreuz 1

M

Metronom 1, 2

Metrum 1

mittleres C (eingestrichenes C) 1

N

Noten

Achtelnoten 1, 2

ganze 1, 2

halbe 1, 2

Sechzehntelnoten 1, 2

Viertelnoten 1, 2

Zweiunddreißigstelnoten 1, 2

Notenbaum 1

Noten finden

auf dem Klavier 1

auf der Gitarre 1

Notenhals 1

Notenkopf 1

Notenschlüssel 1

Notenschrift 1

Entwicklung der 1

Notenwert 1, 2

O

offbeat 1

Oktave 1

P

Pausen 1

Achtelpausen 1

doppelte 1

ganze 1

halbe 1

Sechzehntelpausen 1

Viertelpausen 1

punktierte Noten 1

doppelt punktierte 1

R

rhythmische Auflösung 1

Rhythm Sticks 1

Rhythmus 1

Rhythmusstäbe 1

S

Sechsachteltakt 1

Stammtöne 1

und Halbtöne ­(Bezeichnungen) 1

und Halbtöne (Gitarre) 1

und Halbtöne (Klavier) 1

Synkope 1, 2

Synkopierung 1

T

Takt 1, 2

Taktarten 1

Taktangabe 1

Taktarten

Dreiviertel 1

Vierviertel 1

Zweiviertel 1

Taktschläge 1

Tempo 1

Tonleiter 1

Triole 1

Trommelschlegel

als Rhythmushilfe 1

U

Upbeats 1

V

Versetzungszeichen 1

Erhöhungszeichen 1

Erniedrigungszeichen 1

Viervierteltakt 1, 2, 3

Violinschlüssel 1

im Notensystem ­(Eselsbrücke) 1

Vorzeichen 1

Z

Zählzeit 1, 2, 3

Zweivierteltakt 1

Inhaltsverzeichnis

Über die Autoren

Einführung

Über dieses Buch

Konventionen in diesem Buch

Was Sie nicht lesen müssen

Törichte Annahmen über den Leser

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Wie es weitergeht

Teil I: Noten- und Pausenwerte: Wie ein Song zu seinem Rhythmus kommt

Kapitel 1: Was Noten wirklich wert sind …

I Got Rhythm!

Meet the Beat!

Was das Aussehen von Noten verrät

Wie wichtig ist die Dauer einer Note?

Was ist ein Notenwert?

Ganze Noten

Halbe Noten

Viertelnoten

Achtelnoten und noch kleineres Gemüse

Punkte und Bögen und anderer wichtiger Kleinkram

Wann punktiert man eine Note?

Halt, es fehlt noch der Haltebogen!

Und jetzt geht's ans Üben …

Kapitel 2: Mach mal Pause … !

Wie kann ich Pausen im Notensystem erkennen?

Ganze Pausen

Halbe Pausen

Viertelpausen

Achtelpausen und noch kleineres Gemüse

Und wenn die Pause länger sein soll?

Und jetzt geht's ans Üben …

Teil II: Nicht nur der Ton – auch Takt und Beat machen die Musik

Kapitel 3: Musiker sollten niemals taktlos sein

Takt? Metrum? Hier wird alles erklärt!

Die beiden gängigsten Taktarten

Häufig in Pop- und Rocksongs: Vierviertel

Der gute alte Walzertakt: Dreiviertel

Wie man Takte richtig zählt

Weitere Taktarten im Überblick

Zwei Metren, denen Sie immer wieder begegnen werden

Und jetzt geht's ans Üben …

Lösungen zu Kapitel 3

Kapitel 4: Der richtige Beat – ein Spiel ohne Grenzen

Was Sie über Betonungen und Synkopen wissen müssen

Ein paar Grundregeln der Betonung

Was ist eine Synkope?

Beispiel für eine Synkope: »Michelle« von den Beatles

Auftaktnoten – die große Ausnahme von der Regel!

Unregelmäßige Rhythmen: Triolen und Duolen

Triolen machen alles interessanter

Und was sind jetzt Duolen?

Und jetzt geht's ans Üben …

Lösungen zu Kapitel 4

Teil III: Noten finden und verbinden

Kapitel 5: Noten: So spielt man sie! So erkennt man sie! So findet man sie!

Noten, Notenschrift und Notenschlüssel

Der Violinschlüssel

Der Bassschlüssel

Ganztonschritte und Halbtonschritte

Wie man mit Halbtonschritten arbeitet

Und jetzt zu den Ganztonschritten

Was sind Versetzungszeichen?

Das Erhöhungszeichen (Kreuz)

Das Erniedrigungszeichen (♭)

Das Auflösungszeichen

Das Halbton- und Ganztonschema von Durtonleitern

Und jetzt geht's ans Üben …

Lösungen zu Kapitel 5

Kapitel 6: Wie man Noten auf dem Klavier und der Gitarre spielt

Die Noten auf dem Klavier

Die Noten auf der Gitarre

Und wie merkt man sich das Ganze jetzt?

Und jetzt geht's ans Üben …

Lösungen zu den Übungen

Teil IV: Der Top-Ten-Teil

Kapitel 7: Zehn häufig gestellte Fragen zum Thema Notenlesen

Ist Notenlesen wirklich so wichtig?

Ich konnte noch nie Noten lesen, mache aber schon seit Jahren Musik. Muss ich mir das jetzt wirklich noch antun?

Es heißt, am besten erlernt man das Notensystem mithilfe einer Klaviertastatur. Muss ich jetzt auch noch lernen, Klavier zu spielen?

Gibt es eine Blitzmethode, um das Notenlesen zu lernen?

Wenn ich die Notenschrift entziffern kann, bin ich dann in der Lage, sofort vom Blatt zu singen?

Ich würde gerne Klavier spielen. Muss ich dazu wirklich zwei verschiedene Notenschlüssel erlernen?

Wieso ausgerechnet zwölf Noten?

Wie kann ich mir ein Musikstück, das ich spielen will, am besten einprägen?

Welchen Vorteil hat die Standardnotation für einen Gitarristen im Vergleich zur Tabulatur?

Wie viele Tonleitern gibt es eigentlich?

Stichwortverzeichnis

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Kapitel 1

Was Noten wirklich wert sind …

Bevor wir Ihnen erklären, wie Sie in der Notation (also der Notenschrift) den Rhythmus eines Stücks erkennen und herausfinden können, wie lange eine Note gespielt oder gesungen werden muss, kommt erst mal das Allerwichtigste: die Stammtonleiter. Die muss man einfach beherrschen (es gibt noch viele andere Tonleitern, aber auf die kommen wir erst in Kapitel 5 zu sprechen). Dann weiß man gleich, dass ein E niedriger ist als ein G, ein A höher als ein C und so weiter. Die Stammtonleiter ist es, die wir auch im Musikunterricht an der Schule so ziemlich als Erstes gelernt haben. Sie lautet:

tipp C–D-E-F-G-A-H-C

Im Notensystem, das aus fünf Notenlinien und vier Zwischenräumen besteht, hat jede Note ihren angestammten Platz. Je weiter oben im System eine Note steht, umso höher ist sie. Und damit wissen Sie schon alles, was Sie für den Anfang über Tonleitern wissen müssen. In den Kapiteln 5 und 6 vertiefen wir das.

tipp Falls Sie das, was Sie in diesem Buch lernen, gleich an einem Keyboard oder Klavier erproben wollen, ist es zunächst egal, welchen Fingersatz Sie verwenden. Tonleitern zum Beispiel spielen Sie am Anfang am besten mit zwei Händen (wie Sie dabei die Finger aufteilen, ist Ihnen selbst überlassen). Erst später, beim »richtigen« Instrumentenunterricht, gibt es feste Fingersätze, die Sie einhalten sollten.

I Got Rhythm!

In diesem Kapitel werden Sie genau lernen, wie man Noten zählt oder Rhythmus, Takt und Tempo eines Songs bestimmt.

Im Musikunterricht an der Schule mussten wir oft in die Hände klatschen – zu einem bestimmten Rhythmus, den wir auf diese Weise verstehen sollten. Viele von uns fanden das einfach nur doof. Da kam es schon mal vor, dass eine Hand sich beim Klatschen auf den Schädel des Sitznachbarn verirrte. Aber eigentlich ist Klatschen genau der richtige Einstieg, um ein Feeling für Musik zu bekommen. Denn Musik ist Rhythmus – also etwas, wozu man tanzen oder als nicht so leidenschaftlicher Mensch wenigstens mit dem Kopf nicken kann. Klar, Rhythmus ist nicht alles. Musik hängt auch ab von Lautstärke, Melodien und Harmonien – aber der Rhythmus ist es, der aus Tönen überhaupt erst Musik macht.

tipp Alles auf dieser Welt hat einen Rhythmus – auch Sie selbst! In der Musik steht der Begriff Rhythmus für ein Muster aus regelmäßigen (oder auch unregelmäßigen) Schlägen. Wenn Sie einen Song spielen oder singen wollen, müssen Sie als Erstes wissen, welchen Rhythmus er hat. Da gibt es zum Glück wieder die Notenschrift – aus dieser lässt sich genau erkennen, welchen Rhythmus ein Komponist für sein Stück vorgesehen hat.

Meet the Beat!

Was versteht man unter einem Takt? Ganz einfach – ein Takt ist es, der einen bestimmten Zeitraum in gleich lange Abschnitte unterteilt. Am besten, Sie stellen sich eine tickende Uhr vor. Der große Zeiger tickt in jeder Minute genau 60 Mal. Jedes Ticken ist dabei ein Taktschlag (siehe unten). Wenn Sie jetzt dafür sorgen, dass der Zeiger sich langsamer oder schneller vorwärtsbewegt, verändern Sie das Tempo. Und nun sehen Sie sich ein Notenblatt an: Da sieht nicht eine Note aus wie die andere, denn jede Note verrät Ihnen, wie viel Raum sie pro Tick! (oder Tack! oder Takt!) einnimmt. Takte sind diejenigen Einheiten eines Musikstücks, die durch senkrechte Striche in der Notation voneinander getrennt sind. Ihre einzelnen Teile bezeichnet man als Taktschläge oder Zählzeiten.

Bei Musiknoten denken wir meist nur an die Tonhöhe, also den Klang. Dass eine Note uns aber auch Auskunft darüber gibt, wie lange ein Ton erklingen muss, vergessen wir oft. Da kommt der Begriff Notenwert ins Spiel. Wie wir wissen, sehen Noten auf einem Blatt sehr unterschiedlich aus: Manche haben einen Hals, die anderen nicht (darin ähneln sie sehr der Spezies Mensch). Manche sind schwarz, die anderen weiß. Das müssen wir beim Singen oder Spielen beachten – denn nur so finden wir den richtigen Rhythmus. »Stille Nacht« zum Beispiel ist ein langsamer, getragener Song – wenn wir den zu schnell spielen, klingt er nicht mehr nach Weihnachtslied, sondern wie der Soundtrack zu einem Mickymaus-Film. Das Gleiche gilt natürlich, wenn wir einen flotten Discosong im Schneckentempo spielen – dann tanzen wir nicht dazu, sondern uns schlafen die Füße ein.

Um den Takt eines Songs zu verstehen, kann man auf Rhythm Sticks zurückgreifen – das sind Rhythmusstäbe, dick und hart und zylindrisch geformt, die man im Musikfachhandel bekommt. Den gleichen Zweck erfüllen Trommelschlegel. Eins von beiden sollten Sie sich vielleicht zulegen – andernfalls können Sie sich auch behelfen, indem Sie mit den Händen auf die Bongo schlagen, oder zumindest auf Ihren Schreibtisch.

tipp Den Takt muss man in sich haben, in sich »spüren«, wenn man aufs Notenblatt blickt – im Kopf und in den Beinen. Dann kann man auch mühelos mit anderen Musikern eine Session abhalten. Und das schafft man nur durch üben, üben und nochmals üben. Den Rhythmus »im Blut haben« – das ist eines der wichtigsten Dinge, wenn man Musik machen will.

tipp