present progressive tense (Verlaufsform des Präsens)
at present (zurzeit) / at the moment (im Augenblick)
currently (gerade, zurzeit) / today (heute) / now (jetzt)
simple past tense (Präteritum)
last month (letzten Monat) / last year (letztes Jahr)
two days ago (vor zwei Tagen) / ages ago (vor einer Ewigkeit)
in 2011 (im Jahr 2011)
present perfect tense (Perfekt)
already (bereits) / before (zuvor) / ever (jemals)
just (gerade eben) / yet (schon, jemals)
KONDITIONALSÄTZE
Type I – Probable Condition (Typ I – wahrscheinliche Bedingung)
if-clause tense (Zeitform im Konditionalsatz): simple present tense
main clause tense (Zeitform im Hauptsatz): will future
Type II – Improbable Condition (Typ II – unwahrscheinliche Bedingung)
if-clause tense (Zeitform im Konditionalsatz): simple past tense
main clause tense (Zeitform im Hauptsatz): would + verb
Type IIIa – Impossible Condition with Present Result (Typ IIIa – unmögliche Bedingung mit Ergebnis in der Gegenwart)
if-clause tense (Zeitform im Konditionalsatz): past perfect tense
main clause tense (Zeitform im Hauptsatz): would + verb
Type IIIb – Impossible Condition with Past Result (Typ IIIb – unmögliche Bedingung mit Ergebnis in der Vergangenheit)
if-clause tense (Zeitform im Konditionalsatz): past perfect tense
main clause tense (Zeitform im Hauptsatz): would have + past participle
Type IV – Zero Conditional (allgemeingültiger Konditionalsatz)
if-clause tense (Zeitform im Konditionalsatz): same tense as in main clause
main clause tense (Zeitform im Hauptsatz): same tense as in if-clause
GEBRAUCH VON ADVERBIEN
Chuck ate the cheeseburger quickly. (Chuck aß den Cheeseburger schnell.)
He shouted angrily at the reckless driver. (Er beschimpfte den rücksichtslosen Fahrer ärgerlich.)
She smiled at me in a friendly way. (Sie lächelte mich freundlich an.)
Englische Grammatik für Dummies
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form.
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Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Dr. Lars M. Blöhdorn ist Sprachwissenschaftler und lebt in der Hauptstadt des schönsten Bundeslands der Welt (Kiel, Schleswig-Holstein). Nach seinem Schulabschluss an der Hershey High School in Hershey, Pennsylvania, hat er in Kiel Englisch und Geschichte studiert und in englischer Sprachwissenschaft promoviert. Heute unterrichtet er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel englische Sprachwissenschaft und Sprachpraxis.
Denise Hodgson-Möckel kam als Studentin von New York City nach Kiel. Dort ist sie hängen geblieben und hat zusammen mit ihrem Mann Frank eine Familie großgezogen. Heute unterrichtet sie am Englischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Gemeinsam haben sie Englisch für Dummies, Business Englisch für Dummies sowie zahlreiche … für Dummies-Pocketbücher geschrieben.
Danksagung
Lars M. Blöhdorn
Dieses Buch ist für Finley Ian, Mika Elijah, Charlotte Sophie und Meltem. Thank you for making my life complete. An zweiter, aber für dieses Buch wichtigster Stelle danke ich meiner Co-Autorin Denise. Ohne sie wäre dieses Buch nicht, was es ist.
Denise Hodgson-Möckel
Ohne Lars wäre ich keine Autorin. Ohne Frank, Eric, Levke und Kerstin wäre ich nicht ich. Ohne meine Studenten wäre ich ärmer.
Die Autoren möchten folgenden Personen danken
Ganz besonderer Dank geht an unsere Lektorin Inken Bohn von Wiley-VCH, die dieses Buch einmal wieder zu einem typischen … für Dummies-Buch gemacht hat.
Jens Bahns, Beke Hansen, Julia Henningsen und Eva Schmidt haben zahllose Stunden damit verbracht, das Manuskript mit wichtigen und hilfreichen Kommentaren zu versehen. Ohne Jannike Möhring gäbe es das Stichwortverzeichnis nicht. Wir danken unseren Helfern für ihre Expertise und ihr Engagement.
Last, but not least: Wir danken Wiley-VCH für die Möglichkeit, dieses Buch zu schreiben.
Alle in diesem Buch vorkommenden Personen sind frei erfunden. Mögliche Übereinstimmungen mit ihnen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Einführung
Who's afraid of the big bad wolf? (Wer hat Angst vorm bösen Wolf, wörtlich: großen bösen Wolf?) Keine Angst, in diesem Buch geht es nicht um angsteinflößende Dinge. Es geht um grammar (Grammatik), und davor müssen Sie keine Angst haben. Läuft Ihnen trotzdem noch ein Schauer über den Rücken, wenn Sie an Ihren Grammatikunterricht in der Schule zurückdenken? Das ist jetzt ein für alle Mal vorbei, denn Englische Grammatik für Dummies ist sanft wie ein Lamm, wenn es um Grammatikregeln geht. Wir machen Schluss mit der grauen Theorie und geben Ihnen bunte Beispiele an die Hand, die die wichtigsten grammatischen Phänomene der englischen Sprache anschaulich darstellen.
Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Welt der word classes (Wortarten), tenses (Zeitformen), des sentence construction (Satzbau) und der punctuation (Zeichensetzung). Lassen Sie sich dabei nicht von den Unterschieden zur Grammatik der deutschen Sprache aufhalten. Englische Grammatik für Dummies ist bestens auf diese Tücken vorbereitet. Mit den Hinweisen und Tipps, die Sie von uns als Deutsch sprechender Lernender der englischen Sprache erhalten, werden Sie bestens vorankommen.
Nach der Pflicht kommt für Sie dann noch die Kür. Dabei geht es um die Frage, auf welcher Sprachebene Sie sich bewegen wollen: formal (förmlich) oder informal (informell). Zu beiden Sprachebenen erhalten Sie Beispiele sowohl für die gesprochene Sprache als auch für die Schriftsprache. So gestaltet sich die Lektüre von Englische Grammatik für Dummies als round trip (Rundreise) durch die Welt der Grammatik. Have a pleasant journey! (Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise!)
Über dieses Buch
Haben Sie keine Lust auf noch einen dicken Wälzer voller grammatischer Regeln? Gut, dass Sie dieses Buch in den Händen halten. Englische Grammatik für Dummies bringt Ihnen die Grammatik der englischen Sprache leicht verständlich näher, ohne Sie mit Grammatikregeln zu erdrücken. Ganz im Gegenteil, wir versprechen Ihnen, dass dieses Buch leicht und bekömmlich ist. Na ja, so leicht und bekömmlich Grammatikregeln eben sein können.
Auch von Vorteil ist, dass Sie das Buch auf jeder beliebigen Seite aufschlagen können. Stellen Sie sich einfach Ihre persönliche Sprachreise durch die englische Grammatik zusammen und fühlen Sie sich ermutigt, ein wenig zu stöbern oder gezielt die Kapitel zu lesen, die Sie besonders interessieren. Sie können dieses Buch aber auch von vorn bis hinten durchlesen. Egal wie Sie mit diesem Buch umgehen, halten Sie es doch einfach mit Franklin D. Roosevelt, einem Präsidenten der USA, der einmal gesagt hat: There's nothing to fear but fear itself. (Es gibt nichts zu befürchten außer der Furcht selbst.)
Konventionen in diesem Buch
Wenn Sie Englische Grammatik für Dummies aufschlagen, werden Sie sich schnell zurechtfinden. Das liegt daran, dass es in allen Kapiteln immer wiederkehrende Elemente gibt, die Ihnen die Lektüre erleichtern sollen. Zum Beispiel sind alle englischen Wörter und Fachausdrücke fett gedruckt. Damit Sie immer sofort verstehen, was gemeint ist, stehen direkt dahinter in Klammern die deutschen Übersetzungen. Wenn Sie sich dann an einen Fachausdruck gewöhnt haben, brauchen Sie ihn selbstverständlich nur noch auf Englisch. Die Satzbeispiele, in denen Sie die Regeln angewendet sehen, sind mit Häkchen vom Fließtext abgesetzt:
English examples are printed in bold. (Englische Beispiele sind fett gedruckt.)
English examples are translated into German. (Englische Beispiele werden ins Deutsche übersetzt.)
English examples are set off by check marks. (Englische Beispiele sind mit Häkchen abgesetzt.)
Hier noch einige weitere Konventionen, die für Sie interessant sein könnten. Zum einen sind grammatisch falsche Beispiele durchgestrichen. Zum anderen finden Sie am Ende der jeweiligen Abschnitte und Kapitel Kästen mit dem Titel »Fachausdrücke für Überflieger«. Wenn Sie diese Fachausdrücke verinnerlichen, gehören Sie zum erlesenen Zirkel der Grammatikkenner.
Machen Sie auch Gebrauch von den Querverweisen, die Sie über die einzelnen Kapitel verteilt finden. Make the most of this book! (Holen Sie aus diesem Buch das meiste heraus!)
Törichte Annahmen über den Leser
Als wir dieses Buch für Sie geschrieben haben, haben wir uns ein Bild von Ihnen gemacht. Keine Angst – es entstammt nicht Ihrer Profilseite im sozialen Netzwerk Ihrer Wahl. Vielmehr denken wir Folgendes von Ihnen:
Sie haben schon Grundkenntnisse des Englischen.
Sie interessieren sich für den Aufbau der englischen Sprache.
Sie wollen Ihre Kenntnisse der englischen Grammatik auffrischen und vertiefen.
Sie haben keine Lust auf ein trockenes Grammatikbuch, sondern wollen aktuelle, interessante Beispiele und leicht verständliche Regeln.
This is the right book for you. (Das ist genau das richtige Buch für Sie.)
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Die englische Grammatik lässt sich in verschiedene Themenbereiche einteilen, und zwar von der Wortebene bis zur Satzebene. Diese Themenbereiche finden sich in den einzelnen Teilen dieses Buches wieder.
Teil I: Words, Words, Words – alles über Wortarten
In diesem Teil erfahren Sie alles über die sogenannten parts of speech (Wortarten) oder word classes (Wortarten), die kleinsten Einheiten im sentence (Satz). Egal ob es um häufig auftretende Wortarten wie nouns (Substantive), verbs (Verben) und adjectives (Adjektive) geht oder eher weniger gewichtige Vertreter ihrer Art wie interjections (Interjektionen, Ausrufewörter) im Zentrum des Interesses stehen: Alle Informationen zur Bedeutung dieser word classes und ihrer Verwendung im Satz erläutern wir Ihnen mit praktischen Beispielen. Und da einige word classes im Englischen anders gebildet oder verwendet werden als im Deutschen, bekommen Sie noch nützliche Erläuterungen zu den sprachlichen Klippen, die Sie im Fall der Fälle umschiffen sollten.
Teil II: Unwinding Tenses – von Zeiten und Zeitformen
Hier geht es um tenses (Zeitformen). Ob Sie über die present (Gegenwart), past (Vergangenheit) oder future (Zukunft) sprechen wollen – mit dem Überblick über alle Zeitformen des Englischen, den Sie hier erhalten, finden Sie immer die richtige tense. Noch ein weiterer Aspekt, der in diesem Teil eine Rolle spielt: der aspect (Aspekt). Das Englische kennt neben den simple verb forms (einfache Verbformen) auch noch sogenannte progressive forms (Verlaufsformen). Nach der Lektüre werden Sie keine Probleme mehr mit der Wahl des aspect haben. Aber auch andere mögliche Stolpersteine für deutsche Lerner räumen wir für Sie aus dem Weg.
Teil III: Survival Guaranteed – Ihr grammatikalischer Erste-Hilfe-Kasten
Dieser Teil zeigt Ihnen, wie sentences (Sätze) im Englischen zusammengesetzt werden. Wenn Sie die in diesem Teil vorgestellten grammatical functions (Satzglieder) wie zum Beispiel subject (Subjekt), predicate (Prädikat) und object (Objekt) verwenden, zaubern Sie im Handumdrehen grammatisch richtige Sätze. Darüber hinaus geht es in diesem Teil auch um Konstruktionen, die für den Alltag mit der englischen Sprache unerlässlich sind. So bringen wir Ihnen unter anderem relative clauses (Relativsätze), conditionals (Konditionalsätze) und das passive (Passiv) näher. Aber auch die reported speech (indirekte Rede) bleibt nicht unerwähnt.
Teil IV: Making a Difference – von Zeichen, Zeichensetzung und Schreibstil
Dieser Teil zeigt Ihnen alle punctuation marks (Satzzeichen) und die wichtigsten dazugehörigen punctuation rules (Zeichensetzungsregeln) des Englischen. Dieser Teil hilft Ihnen auch dabei, stilsicher zu sprechen und zu schreiben, denn hier geht es zum Beispiel um den Unterschied zwischen Formulierungen, die formal (förmlich) und informal (informell) sind. Darüber hinaus bekommen Sie noch eine kleine Einführung in verschiedene Herangehensweisen an die englische Grammatik.
Teil V – Der Top-Ten-Teil
Im Top-Ten-Teil haben wir für Sie die wichtigsten Regeln in Kurzform gesammelt. Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, können Sie sprachlich nur noch positiv auffallen. Egal ob es um Wortarten, Zeitformen, Satzbau oder Zeichensetzung geht, hier finden Sie es.
Teil VI – Anhang
Die Sammlung, die wir in diesem Anhang für Sie vorbereitet haben, ist kostbar. Sie finden eine Liste von irregular verbs (unregelmäßige Verben), in der Sie im Zweifelsfall nachschlagen können. Hier sind auch alle tenses (Zeitformen) mit praktischen Beispielen noch einmal im Überblick dargestellt. Und wenn Sie den Drang verspüren, etwas zu zählen, finden Sie die cardinal numbers (Kardinalzahlen) und ordinal numbers (Ordinalzahlen), die Sie dazu brauchen. Darüber hinaus sind hier alle Lösungen zu den »Kleinen Übungen« aus den Kapiteln gebündelt. Zu guter Letzt enthält das »Kleine Wörterbuch« alle in diesem Buch gebrauchten Fachbegriffe.
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Englische Grammatik für Dummies ist leicht lesbar und übersichtlich gegliedert. Dazu tragen auch einige Symbole bei, die Sie auf den Seiten dieses Buches immer wieder finden werden. So können Sie auf einen Blick erkennen, was auf Sie zukommt:
Wenn Sie dieses Symbol sehen, können Sie sich auf nützliche Tipps zur englischen Grammatik freuen. Lassen Sie diese Textabschnitte nicht ungelesen, denn sie machen Ihnen das Leben auf jeden Fall leichter.
Dieses Symbol zeigt Ihnen Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch, die auch mit BE und AE abgekürzt werden. Manchmal geht es um grammatische Regeln. Manchmal finden Sie hier aber auch unterschiedliche Bezeichnungen.
Die Abschnitte neben diesem Symbol können Sie lesen, wenn Sie wirklich mutig sind. Die Informationen, die Sie hier erhalten, sind bestens auf Fortgeschrittene, aber auch auf die, die es werden wollen, zugeschnitten.
Wie es weitergeht
Now it's up to you. (Jetzt liegt es an Ihnen.) Haben Sie keine Scheu, zwischen den einzelnen Kapiteln und Teilen hin und her zu springen. Die Querverweise helfen Ihnen dabei. Seien Sie jedoch nicht überrascht, wenn Sie den Drang verspüren, dieses Buch von vorn bis hinten durchzulesen. Dann verpassen Sie garantiert nichts. Have fun reading this book. (Viel Spaß bei der Lektüre dieses Buches.)
Teil I
Words, Words, Words – alles über Wortarten
IN DIESEM TEIL …
Words don't come easy. (Wörter fallen nicht leicht.) Wenn Sie Teil I gelesen haben, trifft diese Liedzeile auf Sie garantiert nicht mehr zu. In bekömmlichen Happen erfahren Sie hier alles über die sogenannten parts of speech (Wortarten) oder word classes (Wortarten), die kleinsten Einheiten im sentence (Satz).
Egal ob es um häufig auftretende Wortarten wie nouns (Substantive), verbs (Verben) und adjectives (Adjektive) geht oder eher weniger gewichtige Vertreter ihrer Art wie interjections (Interjektionen, Ausrufewörter) im Zentrum des Interesses stehen: Alle Informationen zur Bedeutung dieser word classes und ihrer Verwendung im Satz erläutern wir Ihnen mit praktischen Beispielen.
Und da einige word classes im Englischen anders gebildet oder verwendet werden als im Deutschen, bekommen Sie noch nützliche Erläuterungen zu den sprachlichen Klippen, die Sie im Fall der Fälle umschiffen sollten. Das Ergebnis dieses Teils: Words come easy. (Wörter fallen leicht.)
Kapitel 1
Grammar Basics: Grammatische Grundlagen
IN DIESEM KAPITEL
Wortarten und wie sie auf Englisch heißen
Englischer Satzbau leicht gemacht
Was deutsche und englische Zeitformen unterscheidet
Zeichen setzen
Englisch hat keine Grammatik. Warten Sie mal – ganz so einfach können wir es Ihnen leider nicht machen. Dieses Kapitel versorgt Sie deshalb mit den basics (Grundlagen) der englischen grammar (Grammatik) – und zwar so, dass Sie nicht schreiend weglaufen müssen. Sie erfahren hier das Wichtigste im Überblick: zum Beispiel von den parts of speech (Wortarten) und wo Sie diese in sentences (Sätzen) wiederfinden. Nebenbei eignen Sie sich mühelos einige nützliche terms (Begriffe) an. Dann geht es um englische tenses (Zeitformen) und einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit dem Deutschen. Zu guter Letzt präsentieren wir auch noch die wichtigsten punctuation marks (Satzzeichen). Nach der Lektüre dieses Kapitels werden Sie schnell merken, dass Englisch doch eine Grammatik hat. Umso erstaunlicher: It's easier than you think! (Es ist einfacher, als Sie denken!)
First Things First: Die kleinen Dinge der Grammatik
Good things come in small packages. (Alles Gute kommt in kleinen Größen.) Aus dieser Perspektive betrachtet, ist die English language (englische Sprache) gar nicht mehr so angsteinflößend. Was Sie bis jetzt nämlich als Informationsflut wahrgenommen haben, ist eigentlich nur eine Aneinanderkettung von kleinen Paketen – den parts of speech (Wortarten):
article (Artikel) – auf Deutsch auch manchmal »Geschlechtswort« genannt
noun (Substantiv) – auf Deutsch auch manchmal »Hauptwort« genannt
pronoun (Pronomen) – auf Deutsch auch manchmal »Fürwort« genannt
verb (Verb) – auf Deutsch auch manchmal »Zeitwort« oder »Tu-Wort« genannt
adjective (Adjektiv) – auf Deutsch auch manchmal »Eigenschaftswort« genannt
adverb (Adverb) – auf Deutsch auch manchmal »Umstandswort« genannt
preposition (Präposition) – auf Deutsch auch manchmal »Verhältniswort« genannt
conjunction (Konjunktion) – auf Deutsch auch manchmal »Bindewort« genannt
leftovers (der Rest) – bleibt auf Deutsch der Rest …
FYI: »parts of speech«
Es ist schon so eine Sache mit den grammatischen labels (Bezeichnungen). Für die Wortarten finden Sie in großen Grammatikwälzern mitunter diese Bezeichnungen:
word classes (Wortarten)
lexical classes (lexikalische Klassen)
lexical categories (lexikalische Kategorien)
Lassen Sie sich davon nicht einschüchtern. What's in a name? (Namen sind Schall und Rauch, wörtlich: Was sagt schon ein Name aus?)
Mehr zu den Wortarten können Sie in den anderen Kapiteln dieses Teils lesen. Die oben genannten parts of speech finden Sie in diesem Satz wieder: Chuck likes to eat big cheeseburgers, but he quickly makes a mess of himself. (Chuck isst gern große Cheeseburger, aber er bekleckert sich dabei schnell.)
Ein ganz schön langer Satz – dabei besteht er, wie schon gesagt, eigentlich nur aus einigen kleinen Teilen. Wir helfen Ihnen natürlich bei der Bestimmung:
a ist ein article – Artikel dienen dazu, nouns Gesellschaft zu leisten, denn die stehen nicht gern allein. Mehr dazu lesen Sie in Kapitel 2.
Chuck, cheeseburgers und mess gehen auch eine Art von Verbindung ein. Aber mal ernsthaft: alle drei sind nouns. Was Substantive sind und welche verschiedenen Arten es gibt, erfahren Sie ebenfalls in Kapitel 2.
he und himself sind pronouns – Pronomen bieten sich in bestimmten Situationen als Ersatz für Substantive an. Wann und wie sie das tun, erklären wir in Kapitel 3 und 7.
likes, to eat und makes sind verbs – wie Verben eine zentrale Funktion im Satz ausüben und warum sie Ihnen keine schlaflosen Nächte bereiten müssen, verrät Ihnen Kapitel 3.
big ist ein adjective, das gut zu Cheeseburgern passt – grundsätzlich beschreiben Adjektive nämlich Substantive. Wie das geht, erklären wir Ihnen in Kapitel 4.
Was ist grammar überhaupt? Nun, das kommt auf die Betrachtungsweise an. Für die einen ist es eine Sammlung von trockenen rules (Regeln), die Ihnen vorschreiben wollen, wie Sie eine Sprache benutzen sollen. Für die anderen ist es eine Beschreibung der Sprache, wie sie von ihren Sprechern verwendet wird. Auf jeden Fall ist Grammatik aber ein kleiner Bereich in Ihrem Kopf, der es Ihnen ermöglicht, die parts of speech in die richtige Reihenfolge zu bringen. Ganz schön pfiffig, oder?
quickly ist ein adverb – zumeist zeichnen Adverbien sich dadurch aus, dass sie auf -ly enden und sagen, wie etwas getan wird. Alles über Adverbien steht in Kapitel 5.
of ist eine preposition – wozu sind die überhaupt gut? Diese richtungsweisende Wortart finden Sie überall. Mehr über das Verhalten von Präpositionen lernen Sie in Kapitel 6.
but ist eine conjunction – Konjunktionen haben eine verbindende Funktion. Wozu Konjunktionen dienen, beschreiben wir in Kapitel 7.
Oh! (Oha!) Fast hätten wir es vergessen. Was bleibt, sind die leftovers, zu denen auch die interjections (Interjektionen – auf Deutsch auch manchmal Ausrufewörter genannt) gehören. Diese parts of speech versammeln sich ebenfalls in Kapitel 7. Oh my! (Oje!)
Fachbegriffe für Überflieger
Englisch
Deutsch
grammar
Grammatik
language
Sprache
part of speech
Wortart
rule
Regel
article
Artikel
noun
Substantiv
pronoun
Pronomen
verb
Verb
adjective
Adjektiv
adverb
Adverb
preposition
Präposition
conjunction
Konjunktion
leftovers
Rest
Going to the Next Level: Über Satzglieder
It's all about friends and relations. (Es geht um Freunde und Beziehungen). In diesem Fall sind unsere Freunde die parts of speech. Mehr noch: Sie bauen gern relations (Beziehungen) untereinander auf. Dazu gehören zum Beispiel diese, die sich dann grammatical relations (Satzglieder, wörtlich: grammatische Beziehungen) oder grammatical functions (grammatische Funktionen) nennen:
subject (Subjekt) – auf Deutsch auch manchmal »Satzgegenstand« genannt
predicate (Prädikat) – auf Deutsch auch manchmal »Satzaussage« genannt
object (Objekt) – auf Deutsch auch manchmal »Satzergänzung« genannt
adverbial (Adverbial) – auf Deutsch auch manchmal »Umstandsbestimmung« genannt
Schauen Sie sich einmal diese Sätze an:
Run! (Lauf!)
Sie fragen sich jetzt sicherlich, wo in diesem sentence (Satz) die Beziehung ist. Das predicate ist der Mittelpunkt des Satzes und kann auch mal ohne Gesellschaft auskommen.
Nigel snores. (Nigel schnarcht.)
Hier ist sie schon – die erste Beziehung zwischen dem predicate »snores« und dem subject »Nigel«. Beide zusammen ergeben einen einfachen Satz.
Sarah loves Doug. (Sarah liebt Doug.)
Inzwischen ist unser Satz zur Dreiecksbeziehung herangewachsen. Nein, nicht was Sie jetzt denken – Sarah liebt nur Doug. Im predicate wird das subject »Sarah« mit dem object ihrer Begierde verbunden: »Doug«.
Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass in den oben stehenden Sätzen etwas passiert ist:
Ein verb wird auf einmal predicate genannt oder ist ein Teil davon.
Ein noun wird auf einmal subject oder object genannt oder ist ein Teil davon.
Das liegt daran, dass wir uns hier auf der Ebene der grammatical functions befinden. Darüber hinaus können diese Satzglieder aus verschiedenen parts of speech zusammengesetzt werden. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 13.
Wir spielen jetzt eine Runde »Verschiebefix«:
Sarah loves Doug. (Sarah liebt Doug.)
Doug loves Sarah. (Doug liebt Sarah.)
Wer liebt hier eigentlich wen? Nun, das kommt darauf an, wer das subject und wer das object ist:
Das subject steht normalerweise vor dem verb.
Das object steht normalerweise nach dem verb.
So einfach ist das. Gut, dass bei Sarah und Doug die Liebe auf Gegenseitigkeit beruht …
Der Länge eines Satzes sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Genauso steht es übrigens um Chucks Hunger. Er selbst ist das subject, neben eats gesellen sich im predicate dann noch die cheeseburgers als object dazu. Und neu hinzu kommt daily, ein adverbial.
Adverbial. Was ist das eigentlich? Adverbials geben zum Beispiel Informationen über Zeit, Ort und Beschaffenheit:
When? (Wann?)
Where? (Wo?)
How? (Wie?)
Mehr über adverbials erfahren Sie in Kapitel 12.
Sehen Sie? Die grammatical functions, die Teil III ausführlich behandelt, sind einfacher, als Sie gedacht haben. Sie fügen lediglich zusammen, was zusammengehört …
Fachbegriffe für Überflieger
Englisch
Deutsch
sentence
Satz
grammatical relation
Satzglied
grammatical function
Satzglied, grammatische Funktion
subject
Subjekt
object
Objekt
predicate
Prädikat
adverbial
Adverbial
cheeseburger
Cheeseburger
Times are Changing: Englische Zeitformen
Haben Sie ein wenig Zeit? Das ist gut, denn dann können Sie jetzt einen ersten Überblick über englische tenses (Zeitformen) erhalten. Im Deutschen gehen Sie ganz unbewusst und unbeschwert mit ihnen um. Nach der Lektüre dieses Abschnitts – und von Teil II – gilt das auch für das Englische. Es ist einfach:
In diesem Satz finden Sie die Verbform eats. So kann ein Verb im simple present (Präsens) aussehen. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 8.
Chuck is eating a cheeseburger now. (Chuck isst gerade einen Cheeseburger.)
In diesem Satz sieht die Verbform ein wenig anders aus: is eating. So kann ein Verb im present progressive (Verlaufsform des Präsens) aussehen. Mehr dazu erfahren Sie ebenfalls in Kapitel 8.
FYI: »tenses«, Teil I
Wir befinden uns in der Gegenwart. Und im Englischen gibt es sogar zwei davon:
simple present tense (Präsens)
present progressive tense (Verlaufsform des Präsens)
Worin liegt der Unterschied? Die erste brauchen Sie, wenn Sie immer wiederkehrende Dinge ausdrücken wollen – zum Beispiel Chucks unersättlichen Appetit nach cheeseburgers. Die zweite brauchen Sie, wenn Sie etwas beschreiben wollen, was gerade vor Ihren Augen geschieht. In Kapitel 8 erfahren Sie die ganze Wahrheit …
Chuck ate a cheeseburger yesterday. (Chuck aß gestern einen Cheeseburger.)
Noch eine Verbform. In diesem Satz steht ate. Das ist simple past (Präteritum). Einen Schritt zurück in die Vergangenheit machen Sie in Kapitel 9.
Chuck has just eaten a cheeseburger. (Chuck hat soeben einen Cheeseburger gegessen.)
Vorerst die letzte Verbform: has eaten. Das ist ein Vertreter des present perfect (Perfekt) – darum geht es ebenfalls in Kapitel 9.
Fühlen Sie sich von cheeseburgers verfolgt? In Teil II werden Sie wieder auf Chuck und seine Essensgewohnheiten treffen. Ganz nebenbei geht es um weitere tenses. The future is bright. (Die Zukunft ist rosig, wörtlich: Die Zukunft ist hell.)
FYI: »tenses«, Teil II
Es ist endgültig vorbei. Wenn Sie das in einem grammatischen Zusammenhang hören, geht es ums simple past. Wollen Sie der Sache noch eine Chance geben? Im Englischen haben Sie eine weitere Möglichkeit:
simple past (Präteritum)
present perfect (Perfekt)
Das simple past bezieht sich auf abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit. Das present perfect baut einen Bezug zur Gegenwart auf. Chuck hat vielleicht noch crumbs (Krümel) am Mund … Mehr über Brotkrümel – nein, diese Formen der Vergangenheit – erfahren Sie in Kapitel 9.
Fachbegriffe für Überflieger
Englisch
Deutsch
tense
Zeitform
simple present
Präsens
present progressive
Verlaufsform des Präsens
simple past
Präteritum
present perfect
Perfekt
crumb
Krümel
There's a Point to It: Zeichen setzen
Sie kennen sie sicherlich auch: Menschen, die ohne Punkt und Komma reden. Wenn es um written language (Schriftsprache) geht, kommen Sie jedoch nicht ohne sie aus: punctuation marks (Satzzeichen). Hier einige Beispiele:
. = period (AE: Punkt)
! = exclamation mark (Ausrufezeichen)
? = question mark (Fragezeichen)
, = comma (Komma)
Machen Sie mal einen Punkt. Im amerikanischen und im britischen Englisch gibt es dafür verschiedene labels, von denen Sie eine schon kennengelernt haben:
period (AE: Punkt)
full stop (BE: Punkt)
Schauen Sie sich die punctuation marks in diesen Sätzen an:
Sarah went to the movies yesterday. (Sarah ging gestern ins Kino.)
Den period finden Sie gemeinhin – wie im Deutschen auch – am Ende der meisten Sätze wieder. Wo er sonst auftaucht, erfahren Sie in Kapitel 17.
Watch out! (Passen Sie auf!)
Hoffentlich ist es noch nicht zu spät. Das exclamation mark brauchen Sie für Aufforderungen oder Befehle. Lesen Sie Kapitel 17!
Are you hungry? (Haben Sie Hunger?)
Nach all den cheeseburgers wohl eher nicht. Für Fragen brauchen Sie – wer hätte es gedacht – das question mark. Haben Sie noch Fragen? Kapitel 17 gibt Ihnen die richtigen Antworten.
This is easy, isn't it? (Das ist einfach, oder nicht?)
Das comma haben Sie sicherlich gefunden. Es trennt einzelne Teile eines Satzes voneinander. Wie das funktioniert, können Sie ebenfalls in Kapitel 17 nachschlagen.
Wussten Sie schon, dass Deutsch und Englisch verschiedene Kommaregeln haben? Das ist die traurige Realität. Während Sie im Deutschen vor »dass« ein Komma setzen, dürfen Sie im Englischen darauf verzichten:
Did you know that… (Wussten Sie, dass …)
Gut zu wissen, oder?
Fachbegriffe für Überflieger
Englisch
Deutsch
punctuation mark
Satzzeichen
period (AE)
Punkt
full stop (BE)
Punkt
exclamation mark
Ausrufezeichen
question mark
Fragezeichen
comma
Komma
critter
Quälgeist, Viech
Wenn Sie wirklich mehr über diese kleinen critters (Quälgeister, wörtlich: Viecher) wissen wollen, schlagen Sie einmal Teil IV auf. Dort erfahren Sie auch so einiges über Stilfragen und andere irritierende Eigenschaften der englischen Grammatik.
Sehen Sie? Es hat gar nicht wehgetan, dieses Kapitel zu lesen. Zudem sind Sie jetzt bestens vorbereitet, um sich eingehend mit der englischen Grammatik auseinanderzusetzen. See you in the next chapter! (Wir sehen uns im nächsten Kapitel!)
Kleine Übungen
Übung 1
Bestimmen Sie die Wortarten in diesen Sätzen.
The quick brown fox jumped over the log.
(Der schnelle braune Fuchs sprang über den Holzstamm.)