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Soziologie für Dummies

Schummelseite

Die soziologischen Perspektiven

In der Soziologie gibt es verschiedene Perspektiven, mit denen man sich der Wirklichkeit nähern will.

image An Ordnung orientierte Sichtweisen: Diese Theorien analysieren, was Gesellschaft ­zusammenhält.

Systemtheorie beschreibt die sozialen Systeme. Soziale Systeme bestehen aus ­Kommunikation.

Der Strukturfunktionalismus beschreibt Rollen und Normen als Strukturelemente, die bestimmte Funktionen für die Gesellschaft erfüllen.

image Am Handeln orientierte Sichtweisen: Theorien dazu analysieren, wie Individuen ­Gesellschaft gestalten.

Interpretative Sichtweisen suchen nach dem Sinn und der Bedeutung in den ­Handlungen.

Konstruktivistische Theorien analysieren, wie Handlungen Schritt für Schritt ­entstehen.

image Gesellschaftskritik: Theorien zur Gesellschaftskritik übernehmen die Aufgabe, Kritik an herrschenden Verhältnissen zu üben.

Zu den klassischen gesellschaftskritischen Theorien zählen Marxismus und Kritische Theorie.

Neu entstandene Theorien kritisieren vor allem das Auseinanderklaffen von ­Lebenswelt und System. Dazu gehören die Theorie des kommunikativen Handelns und Individualisierungstheorien.

Zentrale Grundbegriffe

image Normen sind Regeln für das Handeln.

image Soziale Rollen sind durch Erwartungen der Bezugsgruppen definiert.

image Soziales Handeln ist immer mit Bedeutung und Sinn verbunden und auf andere ­orientiert.

image Soziale Gruppe besteht immer aus einer Rollenverteilung und Wir-Gefühl.

image Institutionen sind Zusammenschlüsse von Ideen und Werten.

image Organisationen sind soziale Gruppen, die formalisiert auf einen Zweck hin ausgerichtet sind.

image Soziale Netzwerke bezeichnen Verbindungen zwischen Einzelnen, Gruppen und ­Organisationen, die sich ständig wandeln können.

Dynamik der Gesellschaft

image Die grundlegenden treibenden Kräfte in der Gesellschaft sind

Macht und Herrschaft,

soziale Ungleichheit,

sozialer Wandel.

image Macht ist die Chance, seine Ressourcen für seine Interessen einzusetzen.

image Herrschaft ist strukturierte und institutionalisierte Macht. Es gibt Herrschaftsinstanzen.

image Soziale Ungleichheit bedeutet ungleiche Chancen, seine Lebensvorstellungen zu ­entwickeln.

image Soziale Schicht wird zumeist bestimmt durch Einkommen, Beruf und Schulbildung.

image Weitere Begriffe der sozialen Ungleichheit: Stand, Klassen, Lebenslage, Lebensstile.

image Sozialer Wandel findet dann statt, wenn sich die sozialen Verhältnisse, die Beziehungen zwischen Menschen und gesellschaftlichen Gruppen ändern.

image Sozialer Wandel kommt durch Globalisierung, neue Technologien und Verbreitung ­unterschiedlicher Lebensgewohnheiten zustande.

Die Methoden

image Es gibt standardisierte und offene Datenerhebungsverfahren.

image Standardisierte Befragung heißt, dass Reihenfolge und Wortlaut der Fragen für alle gleich sind.

image Repräsentativität wird durch eine bestimmte Art und Weise der Stichprobenziehung ­erzielt – sie hängt nicht von der Anzahl der Befragten ab.

image Qualitative Interviews sind offene Gespräche, deren Inhalt vor allem von den Befragten bestimmt wird.

image Beobachtung ist eine wohlorganisierte Form der Datenerhebung, in der Beobachter ­entscheiden, ob sie am Geschehen teilnehmen, Beobachtung offenlegen und sie mehr oder weniger strukturiert durchführen.

image Statistik: Zahlen wie Prozente, Mittelwerte oder Korrelationen sind Resultate von ­Berechnungen, die interpretiert werden müssen.

image Textinterpretation: In geplanten und nachvollziehbaren Schritten werden gesellschaftlich relevante Strukturen des Textes zum Forschungsthema herausgearbeitet.

image Artefakte sind von Menschen hergestellte Gegenstände, deren symbolhafte Bedeutung in Interpretationsverfahren analysiert wird.

Titelei

WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA

Soziologie für Dummies

Rudolf Richter

Fachkorrektur von Stephan Moebius

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2019

© 2019 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

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Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Coverfoto: © Julien Eichinger / Stock.adobe.com

Korrektur: Frauke Wilkens, München

Satz/ePub: Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld

Print ISBN: 978-3-527-71409-4

ePub ISBN: 978-3-527-81082-6

Über den Autor

Soziologie bringt nichts, wenn man sie nur für die Soziologen betreibt. Sie ist für alle da. Diese Auffassung hat Rudolf Richter in seiner jahrzehntelangen Arbeit als Soziologe in der Wissenschaft vertreten. Nach dem Studium der Soziologie, Psychologie und Pädagogik arbeitete er als Universitätsassistent an der Universität Wien und führte zahlreiche Studien in Meinungsforschungsinstituten durch. Seit 1992 wirkte er als Universitätsprofessor für ­Soziologie an der Universität Wien. Dort unterrichtete er seither Tausende Studierende in ­Lehrveranstaltungen zu Grundbegriffen der Soziologie, der soziologischen Theorien und Methoden. In seiner akademischen Laufbahn hatte er zahlreiche Forschungsaufenthalte im Ausland, vor allem in Asien (Taiwan, Sri Lanka), er war Visiting Professor in den USA (Arizona State University, University of Minnesota) und übernahm Funktionen in internationalen soziologischen Vereinigungen. Zehn Jahre leitete er als Dekan die sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien. Seit 2017 ist er im Ruhestand, unterrichtet aber von Fall zu Fall weiter. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Familiensoziologie, und da insbesondere im europäischen Vergleich der Entwicklung von Familie, der Situation junger Erwachsener und der Familienpolitik. Er forschte zu Lebensstilen, zur politischen Partizipation und zur Stadtentwicklung. Über hundert wissenschaftliche Publikationen, zumeist in internationalen Zeitschriften, repräsentieren seine Forschungen, aber auch in populärwissenschaftlichen Vorträgen, Zeitungsinterviews, Artikeln und im Internet verbreitet er soziologische Ergebnisse.

Danksagung des Autors

Bedanken möchte ich mich vor allem bei meiner Lektorin Esther Neuendorf, die mich in der … für Dummies-Welt begleitet hat, dem Fachlektor Stephan Moebius für die erhellende Durchsicht und besonders bei den Kolleginnen, die während der Entstehung Teile des Manuskripts kritisch durchgesehen haben: Ulrike Zartler, Susanne Vogl und Ulrike Froschauer. Ihre Bemerkungen und Anregungen waren nötig und haben mir geholfen, den Text klarer zu machen. Eventuell verbleibende Unklarheiten und womögliche Fehler gehen auf Kosten des Autors.

Über den Fachkorrektor

Stephan Moebius ist Universitätsprofessor für soziologische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Graz. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und im Vorstand der Sektion Kultursoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 2017 erhielt er den Ars-Docendi-Staatspreis für exzellente Lehre der Republik Österreich. Sein akademischer Werdegang führte ihn von Konstanz über Bremen, Stuttgart, Erfurt, Jena und Freiburg nach Graz.

Einführung

Schön, dass Sie zu dem Buch Soziologie für Dummies gegriffen haben. Wollen Sie endlich einmal etwas über die angebliche Modewissenschaft Soziologie wissen? Studiert Ihre Tochter oder Ihr Sohn Soziologie und Sie wollen erfahren, was das eigentlich ist? Haben Sie jemand in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis, der Soziologe ist, und wollen Sie endlich begreifen, wie dieser Mensch eigentlich tickt? Oder haben Sie vor, Soziologie zu studieren oder sich zumindest in der Folge darin zu vertiefen? Könnte es für Sie ein geeignetes Hobby sein, die Welt soziologisch zu betrachten? Wahrscheinlich liege ich auch nicht völlig falsch, wenn ich vermute, dass Sie von diesem Buch Informationen erwarten, wie Soziologen denken und was dahintersteht, wenn es in der Zeitung heißt, eine soziologische Studie habe dies oder jenes ergeben.

Was immer Sie bewogen hat, sich für Soziologie zu interessieren, dieses Buch möchte Ihnen Informationen über die Soziologie, Wissen über ihre Werkzeuge und Denkmodelle geben, möchte Sie mit der Arbeitsweise der Soziologen bekannt machen, und das alles in einer lockeren Form.

Über dieses Buch

Dieses Buch ist eine Einladung zur Soziologie, aber auch schon mehr: Es zeigt Ihnen, was Sie erwarten können, wenn Sie diese Einladung annehmen, und auf was Sie sich einlassen, wenn Sie sich nach dem Lesen dieses Buches mit der Soziologie beschäftigen.

Sie finden in diesem Buch beides: Wissen und Bildung. Sie werden in dem Buch mit einer ganzen Reihe von Wissensinhalten konfrontiert werden, die Sie, wenn Sie sie nur geschickt vorbringen, als kenntnisreich in der Soziologie ausweisen werden. Sie werden aber auch darüber lesen, wozu dieses Wissen gut ist, wie dieses Wissen angewendet wird und wie Soziologen mit diesem Wissen umgehen. Sie lernen also Werkzeuge und Denkweisen der Soziologie kennen.

Begriffe, die in diesem Buch verwendet werden

Die Werkzeuge jeder Wissenschaft sind grundlegende Begriffe und grundlegende Herangehensweisen. Diese müssen Sie kennen. Aber keine Sorge, die Begriffe in diesem Buch werden erläutert und auch definiert. Sie werden die Definitionen anhand des entsprechenden Symbols im Buch leicht auffinden können. Keine Angst, die Definitionen sind nicht komplizierter als die Begriffe selbst, so wie es manchmal in Fachbüchern der Fall ist.

Konventionen in diesem Buch

Jedes Kapitel ist so gestaltet, dass es für sich gelesen werden kann. Zwar werden Sie in einigen Kapiteln Verweise auf andere Stellen im Buch finden, aber diese dienen dann zur Erweiterung und setzen die Kenntnis der anderen nicht voraus. Verweise sagen Ihnen, wo Sie nähere Informationen zum Thema in diesem Buch finden.

Was Sie nicht lesen müssen

Das Buch ist ein Sachbuch und kein Roman. Das heißt, es gibt auch einige Stellen, die Sie überspringen können. Wenn Sie sich zunächst nur für die Begriffe interessieren, dann konzentrieren Sie sich auf die Definitionen und Sätze, die mit einem Fingerzeig als Erinnerungssymbol gekennzeichnet sind. In den grau unterlegten Kästen, die hin und wieder eingestreut sind, finden Sie nähere Informationen zu Studien, Fallbeispiele und Erläuterungen, Sie können diese beim ersten Lesen überspringen. Wenn Sie eher abstrakt denken, können Sie auch die Beispiele überspringen. Ich fände das aber schade.

Törichte Annahmen über den Leser

Es wäre töricht zu glauben, dass die … für Dummies-Leser ungebildet oder denkfaul wären. Es wäre töricht anzunehmen, die Leser dieses Buches erfreuen sich nur an den Bildern oder finden es schön, ein gelb-schwarzes Buch im Regal stehen zu haben.

Im Gegenteil. Sie haben dieses Buch gewählt, weil Sie sich für einen Fachbereich interessieren, und zwar so interessieren, dass Sie nicht nur an Allgemeinheiten, sondern auch an profunden Inhalten dieses Fachbereichs interessiert sind. Die Leser des Buches wollen wissen, was Soziologie eigentlich ist und wie Soziologen arbeiten. Und das, ohne dass sie große Wälzer an Fachbüchern lesen müssen. Das ist recht clever.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Dieses Buch ist in der Abfolge von Teilen und darin Kapiteln so aufgebaut, dass Sie von einem allgemeinen Überblick über Soziologie zu deren Sichtweisen auf Gesellschaft, den Grundbegriffen, die Sie als Werkzeuge für die Analyse verstehen können, den zentralen Themen weiter zu den Vorgehensweisen der Soziologie geleitet werden. Das abschließende Kapitel der Top Ten macht Sie auf die wichtigsten Irrtümer aufmerksam, die Sie vermeiden sollten.

Sie können der Reihe nach vorgehen, aber auch gleich zu dem Kapitel springen, das Sie besonders interessiert. Neben dem Inhaltsverzeichnis über die Teile und Kapitel am Anfang des Buches finden Sie am Ende ein Stichwortverzeichnis, das Ihnen hilft, rasch Stellen zu einem bestimmten Begriff aufzusuchen.

Teil I – Was ist Soziologie

In Teil I erfahren Sie, was das Besondere an einer soziologischen Betrachtungsweise auf die Gesellschaft ist. Sie erfahren auch, an welchen Themen Soziologen arbeiten und wie sie mit ihrer Arbeit zur Information der Gesellschaft beitragen.

Teil II – Soziologische Sichtweisen

Hier lernen Sie die Sichtweisen kennen, mit denen Soziologen auf die Gesellschaft blicken. Sie erfahren, dass es stimmte Vorgehensweisen gibt, die stärker auf den Alltag und auf die Beobachtung einzelner Personen gerichtet ist, und solche, die das Große und Ganze einer Gesellschaft ausmachen. Speziell wird auch eingegangen auf die Frage, wie weit Soziologen die Absicht begleitet, auf Gesellschaft einzuwirken.

Teil III – Grundbegriffe I: Der Mensch und die Gesellschaft

Hier werden Sie mit dem grundlegenden Werkzeug der Soziologie vertraut gemacht, den Grundbegriffen, mithilfe derer das gesellschaftliche Handeln von Individuen erfasst werden kann. Oft verwenden Soziologen Begriffe, die auch im alltäglichen Sprachgebrauch verwendet werden. Sie lernen hier die soziologische Bedeutung dieser Begriffe kennen.

Teil IV – Grundbegriffe II: Formen des Zusammenlebens

In diesem Teil werden grundlegende Formen des Zusammenlebens in der sozialen Gruppe, in Organisationen beschrieben. Es wird auf die grundlegenden Steuerungselemente dieser Zusammenschlüsse eingegangen.

Teil V – Dynamik der Gesellschaft

Von Beginn der Soziologie an beherrschten zwei Grundthemen soziologisches Denken: die Ungleichheit in der Gesellschaft und der Wandel von Gesellschaft. Um diese beiden Bereiche geht es in diesem Teil.

Teil VI – Methoden

Meistens werden Sie mit Ergebnissen konfrontiert, selten damit, wie diese Ergebnisse zustande gekommen sind, sei es mit Zahlen oder Textinterpretationen. Das erfahren Sie hier.

Teil VII – Der Top-Ten-Teil

In diesem Teil geht es vor allem um gängige Irrtümer, die Ihnen bei der Analyse von Gesellschaft begegnen und die Sie vermeiden sollten.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Für die Gliederung und Übersichtlichkeit werden Sie in diesem Buch wie üblich in den … für Dummies-Büchern bestimmte Symbole finden, die Ihnen die Orientierung erleichtern. Folgende Symbole werden verwendet:

Hier geht es um die Definition des Begriffs. Was hier steht, sollte man am besten wörtlich kennen. Es ist ein zentraler Wissensinhalt.

Dieses Symbol soll auf Inhalte verweisen, die Sie sich merken und an die Sie sich erinnern sollten. Es sind keine Definitionen im eingeschränkten Sinn, aber wesentliche Inhalte des jeweiligen Kapitels, etwas, auf das Sie ganz besonders achten sollten.

Hier finden Sie Beispiele, die den Begriff oder die Aussagen lebendiger werden lassen und Ihnen auch zeigen sollen, wie diese Inhalte im Alltag Verwendung finden können.

Dieses Symbol soll eine Warnung darstellen. Es kann sich dabei um ein grobes Missverständnis, um eine irrige Meinung oder um einen Fallstrick handeln, den Sie unbedingt vermeiden müssen.

Wie es weitergeht

Dieses Buch liefert Ihnen grundlegendes Wissen über die Werkzeuge und die Vorgehensweisen der Soziologie. Es ist vielleicht eine gute Idee, wenn Sie noch nicht viel über Soziologie wissen, mit Teil I zu beginnen, der wohl nicht überraschenderweise auf diese Einführung folgt. Ob Sie danach Kapitel für Kapitel und Teil für Teil vorgehen oder sich einen bestimmten Teil herausgreifen, bleibt Ihnen überlassen. Jene, die in Büchern gerne den Schluss zuerst lesen, können auch gleich zum Top-Ten-Teil springen und so die wichtigsten Fehler kennenlernen, die Sie, soziologisch gesehen, vermeiden sollten.

Viel Spaß mit diesem Buch, und dann hoffentlich viel Spaß mit der Soziologie. Sie können in jedem Alter anfangen, Soziologie zu studieren, und Soziologie auch als Hobby verwenden, um das alltägliche Leben besser zu verstehen.

Teil I

Was ist Soziologie?