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Die Transformation der Nationen


Die Transformation der Nationen

Wie sich unsere Wirtschaftspolitik ändern muss, damit wir globale Herausforderungen und nationale Interessen in Einklang bringen können
1. Aufl.

von: Reinhard Schneider

35,99 €

Verlag: Wiley-VCH (D)
Format: EPUB
Veröffentl.: 02.04.2024
ISBN/EAN: 9783527847075
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 336

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Beschreibungen

Jahrzehntelang waren die technologisch fortgeschrittenen Länder des Westens die Nutznießer der Globalisierung auf Basis der von ihnen geschaffenen Wirtschaftsordnung. Jetzt ändern sich die geopolitischen und wirtschaftlichen Verhältnisse mit Wucht. Gleichzeitig hat sich in den letzten Jahren die Erkenntnis durchgesetzt, dass wir unsere Wirtschaft auf CO2-freies Wirtschaften umstellen müssen. Zudem altern viele Gesellschaften. Deutschland und Europa tun sich sichtlich dabei schwer, ihre Nationen zukunftsfähig zu gestalten. Gerade bei der passenden Wirtschaftspolitik hakt es. <br> Reinhard Schneiders These ist: Es braucht in Deutschland und Europa dringend einen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel. Diesen schaffen wir aber nur, wenn wir die Grundlagen unseres Wohlstands verstehen. Leider ist das Verständnis der wirtschaftlichen Zusammenhänge in der Politik und der breiten Bevölkerung oft lückenhaft und es kommt zu Fehleinschätzungen. Dies beginnt schon bei der mangelnden Unterscheidung zwischen Tätigkeiten, die Kosten für eine Gesellschaft auslösen, und Tätigkeiten, die Einkommen für eine Gesellschaft generieren. Eine wesentliche Ursache ist die Art, wie wir Wertschöpfung und Einkommen von Nationen bzw. Staaten wie Deutschland definieren und messen. <br> Fest steht: Wenn Nationen ihren Wohlstand halten wollen, müssen sie konkurrenzfähig sein. Attraktive und konkurrenzfähige Produkte werden mittlerweile überall angeboten; bei Amazon ist man nur einen Klick vom weltweiten Angebot entfernt. Während die USA und China verstehen, dass sie ihr Einkommen steigern müssen, wenn sie mehr Wohlstand haben wollen, rümpfen die Europäer die Nase über den Neoliberalismus. Sie rufen lieber nach Geld vom Staat oder der EU zur Steigerung der Nachfrage. Auf diesem Weg werden Deutschland und Europa Gefahr laufen, abgehängt zu werden.<br> Das Buch liefert eine längst überfällige Darstellung der Realität der Wirtschaft. Es soll helfen, richtige Entscheidungen zu treffen. Nur so gelingt uns, vor dem Hintergrund der aktuellen globalen Herausforderungen, der Wandel in eine erfolgreiche Zukunft - die Transformation der Nationen.<br>
<p>Prolog 9</p> <p><b>Teil I Die Komplexität der Transformation</b></p> <p><b>1 Einleitung 13</b></p> <p><b>2 Die multiplen Herausforderungen 25</b></p> <p>Die wachsende weltweite Konkurrenz und der holprige Weg Europas 25</p> <p>Klimawandel und Umstieg auf erneuerbare Energien 28</p> <p>Die Überalterung der Gesellschaften 33</p> <p>Die Endlichkeit der ungehemmten Geldvermehrung 36</p> <p><b>Teil II Globale Wirtschaft – quo vadis?</b></p> <p><b>3 Aufstieg und Wandel globalen Wirtschaftens 45</b></p> <p>Globalisierung – ein alter Hut 45</p> <p>Die Globalisierung der jüngeren Vergangenheit 45</p> <p>Nationen handeln nicht 47</p> <p>Multilaterale Institutionen: Die regelbasierte Weltwirtschaftsordnung – und ihr Ende? 50</p> <p>Globalisierung der Zukunft – Geopolitik und die Verschiebung der Machtbalance 54</p> <p><b>4 Globale Güter- und Arbeitsmärkte 61</b></p> <p>Absatzmärkte 61</p> <p>Beschaffungsmärkte 67</p> <p>Arbeitsteilung 70</p> <p>Resilienz und Kreislaufwirtschaft 72</p> <p><b>5 Globale Finanzmärkte 77</b></p> <p>Die klassische Rolle – Kapitalbeschaffung 78</p> <p>Die neue Dimension – Wagniskapital: die Start-up-Szene und Skalierung 82</p> <p>Finanz- und Renditekapitalismus 87</p> <p><b>Teil III Das ökonomische Fundament der Transformation – die Wirtschaft der Nationen</b></p> <p><b>6 Makroökonomie 95</b></p> <p>Die kurze Geschichte der Nationalökonomie 95</p> <p>Die Annahme vom – nationalen – Wirtschaftskreislauf als Ausgangspunkt der Makroökonomie 102</p> <p>Von fehlenden mathematischen Gesetzmäßigkeiten zur gesamtwirtschaftlichen Analyse 104</p> <p><b>7 Globale Wertschöpfung – Basis nationaler Einkommen 111</b></p> <p>Wertschöpfung entsteht auf globaler Ebene 111</p> <p>Arbeit & Kapital – die Bestimmungsfaktoren ihrer Höhe 112</p> <p>Innovationen, Produktivität und Unternehmertum 115</p> <p>Staaten sind weder Innovatoren noch Risikoträger 120</p> <p>Fundamente globaler Wettbewerbsfähigkeit 128</p> <p>Globale Wirtschaft – die drei Stufen des Wirtschaftskreislaufs 134</p> <p><b>8 Die Neuvermessung von Wertschöpfung, Arbeit und Einkommen der Nationen 145</b></p> <p>8.1 Nationale Wertschöpfung und ihre industrielle Basis 145</p> <p>Die Input- Output- Rechnung ist Basis heutiger Analysen nationaler Wertschöpfung 145</p> <p>Von der irreführenden additiven Messung der Wertschöpfung zur prozessorientierten Messung der Wertschöpfung 147</p> <p>Gesamtwirtschaftliche Prozesse und Wertschöpfung – die Gesellschaft und ihr analoges Wesen 151</p> <p>Das Produktivitätsparadox – der sinkende Produktivitätszuwachs und seine falsche Logik 154</p> <p>8.2 Das Einkommen der Nationen 158</p> <p>BIP – zentrale Kennzahl volkswirtschaftlicher Leistung mit manipuliertem Maßstab 158</p> <p>BIP und Inflation – nominales oder reales BIP 161</p> <p>Nationales Einkommen – der Cashflow 163</p> <p>8.3 Das Einkommen des Staates – der übermächtige Staatsanteil 174</p> <p>8.4 Arbeitsmärkte sind nicht homogen 176</p> <p>Einkommensrelevante Arbeitsmärkte 176</p> <p>Investive oder derivative Arbeitsmärkte 180</p> <p>Die falschen Arbeitsmarktstatistiken 184</p> <p>Beschäftigung und KI 187</p> <p>8.5 Beispiel Deutschland 190</p> <p>Das Einkommen der Nation 191</p> <p>Die Wertschöpfung 198</p> <p>Die Einkommen der Haushalte 202</p> <p>Der Wirtschaftskreislauf – Entstehung, Verteilung und Verwendung 208</p> <p>Arbeitsmärkte und Wertschöpfung 211</p> <p>Soziale Marktwirtschaft 215</p> <p>Der Staat frisst seine Kinder – beim Zugriff auf Steuern und Sozialabgaben ist er unersättlich 217</p> <p>Teure Dienstleistungen und teures Wohnen – das Handwerkerparadoxon 221</p> <p><b>9 Ohne globale Wettbewerbsfähigkeit keine Transformation – die reale Wirtschaft muss Grundlage der Wirtschaftspolitik sein 225</b></p> <p><b>Teil IV Geld und Schulden – die leichtfertige Verschuldung erschwert die Transformation</b></p> <p><b>10 Geld 235</b></p> <p><b>11 Ursprung und Rolle der Notenbanken 239</b></p> <p><b>12 Schulden 241</b></p> <p>Investitionen – Eigen- oder Fremdkapital 241</p> <p>Schulden für Konsum – die Ausdehnung privaten und nationalen Einkommens 242</p> <p><b>13 Der Eigennutz westlicher Staaten 247</b></p> <p>Der Kuckuck im Nest der Nationen – die Fixkosten 247</p> <p>Staatsverschuldung leicht gemacht – Bankenregulierung und Staatsanleihen 250</p> <p>Die Macht der Währung 252</p> <p>Dürfen Staaten dauerhaft Schulden machen? – Die moralische Dimension der Staatsverschuldung 255</p> <p><b>14 Die Saat der Finanzkrisen 259</b></p> <p>Die Weltfinanzkrise 2008 – Historie und Protagonisten 260</p> <p>Die wahren Ursachen für wiederkehrende Finanzkrisen 263</p> <p><b>15 Inflation – veränderte Ursachen und die Hilflosigkeit der Notenbanken 271</b></p> <p><b>Teil V Zeitenwende – die Herausforderungen der Transformation </b></p> <p><b>16 Zeitenwende 277</b></p> <p><b>17 Die neue Ehrlichkeit – und die künftig notwendige Wirtschaftspolitik 281</b></p> <p>Wirtschaft im 21 Jahrhundert und ökologische Grenzen 281</p> <p>Transformation und die Wachstumstreiber Nationen 285</p> <p>Die Macht der Finanz- und Geldpolitiker – Retter und Störenfriede 287</p> <p><b>18 Digitalisierung und Einnahmen des Staates – Sonderthema Steuern 295</b></p> <p><b>19 Society Change not System Change – der notwendige Wandel in den Köpfen 299</b></p> <p>Unternehmen und Staat 299</p> <p>Staat und Gesellschaft 303</p> <p>Anhang 309</p> <p>Teure Dienstleistungen und teures Wohnen – das Handwerkerparadoxon (Hintergrundinformationen) 309</p> <p>Der Autor 311</p> <p>Literaturverzeichnis 313</p> <p>Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen 321</p> <p>Stichwortverzeichnis 323</p>
Dr. Reinhard Schneider war nach dem Studium zunächst mehrere Jahre in einem international tätigen Consulting-Unternehmen des Ingenieurwesens (im Bereich Finanzen) beschäftigt. Danach war er mehrere Jahre in einem US-amerikanischen Unternehmen der Konsumgüterindustrie tätig, zuletzt als Finanzdirektor. Die letzten zwanzig Jahre seiner beruflichen Laufbahn war er CFO bei einem weltbekannten Bonner Unternehmen aus der Süßwarenindustrie (HARIBO). Nach seinem Ausscheiden aus der operativen Tätigkeit im Unternehmen wechselte Dr. Reinhard Schneider in den Aufsichtsrat der nach dem Tode der beiden Gesellschafter in eine Holding umstrukturierten Gesellschaft. Er ist Gesellschaftervertreter des Gesellschafterstammes Dr. Riegel im Aufsichtsrat von Haribo. Rechtsnachfolger des verstorbenen, kinderlosen Dr. Riegel ist die Dr. Hans Riegel Stiftung, deren Vorsitzender er ist.

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